Body to Brain - B2B
Beim Embodyment geht es um das Achtsamkeitserleben mit deinem Körper. Wenn wir mit voller Drehzahl durch den Tag sausen, gelingt es uns oft am besten, über Körper-Aktivitäten herunterzufahren. Dies muss nicht zwingend über ein Workout im Fitnessstudio, oder über Jogging oder Velofahren geschehen. Vielmehr ist hier das langsame und konzentrierte Bewegen unseres Körpers gemeint. Dazu dienen die nachfolgenden Bewegungsarten.
Shibashi QiGong
Shibashi QiGong ist ein 18 Figuren-Programm aus dem QiGong und sollte, bis man geübt ist, durch einen erfahrenen Trainer angeleitet werden. Es können alle 18 Figuren durchgeführt werden oder nur auszugsweise aus den 18 Figuren. Jede Figur sollte 8 Mal wiederholt werden. Durchgeführt werden sollten auf jeden Fall die Einstimmungs-Übung und die Abschluss-Übung.
YiQuan
YiQuan (i´tschüän gesprochen), wörtlich übersetzt „Geist-Boxen“, ist eine moderne und sehr effiziente innere Kampfkunst und gleichermaßen ein höchst wirksames QiGong System. Yi stellt eine Vielzahl von Bedeutungen dar: Vorstellungskraft, Wille, Konzentration, die Fähigkeit, den Geist zu fokussieren, sinnliche Wahrnehmung, Intention, bewusste Sammlung etc. Quan bedeutet „Faust“ bzw. „Kunst eines Systems“. YiQuan hat eine besondere Stellung innerhalb der inneren Heil- und Kampfkünste, da es ohne Form und Techniken auskommt und daher leicht zu erlernen ist. Auf einzigartige Weise werden im YiQuan Mental- und Körpertraining verbunden und Körper und Geist zu einer Einheit verschmolzen. Diese Ganzkörperkraft kann explosionsartig freigesetzt werden. YiQuan geht weit über Selbstverteidigung hinaus und ist eine sehr direkte und äußerst effektive Kampfkunst. YiQuan sollte anfangs durch einen erfahrenen Trainer angeleitet werden. YiQuan kann alleine durch die Vorstellungskraft Muskeln trainieren, bspw. kann das die Heilung fördern, wenn ein Patient bestimmte Muskeln infolge Fixierung (Gips, Schiene) nicht aktiv trainieren kann.
Hatha Yoga
Hatha Yoga ist einer der bekanntesten Yoga-Stile weltweit. Durch Körper- und Atemübungen kräftigst du deine Muskulatur, steigerst deine Flexibilität und entspannst deinen Geist. Hatha Yoga ist eine Yoga-Richtung, die bereits seit Tausenden von Jahren praktiziert wird. Bis heute ist sie die meist verbreitete Yoga-Art weltweit. Beim Hatha Yoga werden Körperübungen, die sogenannten Asanas, mit Atemübungen, auch Pranayama genannt, kombiniert. Hatha Yoga hört nicht auf der Matte auf: Die Yogalehre legt ihren Schützlingen eine ganzheitliche Praxis nahe, die auch die Ernährung und das Mindset einschließt. Hatha Yoga basiert auf folgenden vier Säulen: Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama), Meditation und Ernährung.
Die richtige Bewegung
Mit Körperübungen (Asanas) erforschst und kräftigst du deinen Körper. Die Asanas sollen nicht nur deine Muskulatur trainieren, sondern auch deine Disziplin und das Wohlbefinden stärken.
Die richtige Atmung
Pranayama steht für verschiedene Techniken, die das kontrollierte Atmen schulen. Richtig zu atmen, bedeutet, die Atmung zu beobachten und bewusst zu nutzen, um Energie, Kraft und Ruhe zu tanken.
Die richtige Entspannung
Die Tiefenentspannung (Meditation) ist der regelmässige Ausgleich zur anstrengenden Körperpraxis. Regelmäßige Entspannungsphasen im Alltag sollen Stress reduzieren und vitalisieren.
Die richtige Ernährung
Eine vollwertige Ernährung soll den Körper nähren und von innen heraus stärken. Auch soll man seine Nahrung bewusst und langsam zu sich nehmen und sie in ihrem Produktionsprozess und ihrem Zubereitungsaufwand wertschätzen.
Die richtige Absicht
Hatha Yoga sieht regelmäßiges Meditieren vor, um ein langfristig positives Mindset zu entwickeln. Mitgefühl, Authentizität und Achtsamkeit sind die Grundpfeiler der Yoga-Lehre.
Geh-Meditation
Im Gegensatz zum achtsamen Gehen, wo die Natur-Umgebung im Vordergrund steht, geht es bei der Geh-Meditation um die körperliche Wahrnehmung. Was erlebst du in deinen Füssen und anderen Körperteilen, wenn du Schritte machst? Geh vorwärts und rückwärts.